Kostadin Delinikolov

Kostadin Delinikolov ist 1979 in Skopje, Nord-Mazedonien (ehemalige Jugoslawien) geboren. Dort besuchte er die Musikgrundschule und das Musikgymnasium mit dem Hauptfach Klavier und nahm regelmäßig an Konzerten sowie an Meisterkursen und Wettbewerben in Ex-Jugoslawien und im Ausland teil. In Deutschland studierte er seit dem Jahr 2000 Klavier (Künstlerische Ausbildung) an der Hochschule für Musik Detmold. Nach dem Grundstudium in diesem Fach hat er weiter historische Musikwissenschaft, Medienwissenschaft und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Magisterstudiengang) an der Universität Paderborn studiert und abgeschlossen (2014). Während dieser Zeit hat sich Delinikolov u. a. intensiver mit der Untersuchung historischer Musik beschäftigt und bestimmte Repertoirebereiche durch Cembalounterricht an der HfM-Detmold auch praktisch kennengelernt. In diesen Rahmen wirkte er regelmäßig bei Abschlussprüfungen sowie an Konzerten und CD-Produktionen von Studierenden mit. Im Bereich der wissenschaftlichen Musikedition ist er seit 2007 professionell tätig, hauptsächlich als Mitarbeiter bei der Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn und für den Verlag Schott Music sowie aber auch unabhängig, als Editor und Herausgeber von unterschiedlichen Musikalien. Zusätzlich beschäftigt sich Delinikolov auch mit Komposition. Mit der Zunahme seiner Kompositionstätigkeit wurden seine Werke bisher in Deutschland, Frankreich, USA, Schweden, Nord-Mazedonien, Serbien und in der Turkei aufgeführt. Als Klavier- und Musiklehrer ist Delinikolov seit 2002 tätig (bei unterschiedlichen Musikschulen sowie privat) sowie auch als Klavierbegleiter an der Waldorfschulen in Detmold und in Bielefeld. Darüber hinaus hatte er 2017–2022 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Detmold und unterrichtete dort das Fach Interpretation und Transkription/Arrangement von Barockmusik für Marimbaphon. Am Musikzentrum unterrichtet Herr Delinikolov Musikgeschichte und Werkhören im Rahmen des MZ+ Programms.

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