Der musikalische Weg Johann Penners zeichnete sich von Beginn an durch Vielseitigkeit aus. Bereits vor seinem Studium wurde ihm die Leitung verschiedener Ensembles und Chöre in seiner Kirchengemeinde Detmold-Heidenoldendorf anvertraut. Er studierte sowohl Schulmusik als auch Gesang an den künstlerischen Hochschulen in Weimar und Detmold und versteht es noch heute, das pädagogische und das künstlerische Feld fruchtbar miteinander zu verknüpfen; so hatte er beispielsweise von 2009 bis 2010 einen Lehrauftrag für Gesang an der Hochschule für Musik in Münster inne.
Schon während seines Gesangstudiums, welches er erfolgreich 2009 bei Wolfgang Tiemann abschloss, machte er sich in der Region als Konzert- und Oratoriensänger einen Namen, und so zählen heute neben zahlreichen Kantaten Johann Sebastian Bachs auch dessen Passionen sowie nahezu sämtliche bedeutenden Oratorien Händels, Haydns oder Rossinis in sein breit gefächertes Repertoire. Seine tenorale Strahlkraft wird dabei insbesondere in Bezug auf Beethovens 9. Sinfonie stets als herausragend empfunden. Auch für das Opernfach kommen ihm Schmelz und stimmliche Präsenz zu Gute, so begeisterte er unter anderem schon mehrfach als Tamino in der Zauberflöte (u. a. am Landestheater Detmold), sowie als Max im Freischütz oder als Alfredo in La Traviata.
Johann Penners Ansatz geht von der Überzeugung aus, dass Musik einerseits ein Geschenk ist, welches er möglichst vielen Menschen zugänglich machen will, andererseits aber auch ein essentieller Bestandteil der Allgemeinbildung und der individuellen Persönlichkeitsentwicklung. Diese Vorstellung versucht er mit seiner Arbeit als Musiker und Pädagoge an dem August-Hermann-Francke Gymnasium in Detmold und dem AHF-Musikzentrum in Detmold zu verwirklichen.