Die gebürtige Ungarin, Zsuzsanna Reibach lernte mit sechs Jahren, Klavier zu spielen. Schon früh zeigte sie auch Interesse für das Orgelspiel und studierte beide Instrumente als Hauptfach an dem Béla Bartók Konservatorium in Budapest. Ab 2003 studierte sie Konzertfach Orgel (Guido Mayer) und Konzertfach Cembalo (Prof. Gordon Murray) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, und an dem Konservatorium Wien (Cembalo: Norbert Zeilberger; Orgel: Prof. Michael Gailit). Ergänzend zu ihrem Studium besuchte sie zahlreiche Meisterklassen, u.a. bei Sally Sargent in Wien (Klavier und historische Tasteninstrumente), Miklós Spányi in Szombathely/Ungarn (Cembalo), David Titterington in Budapest (Orgel) und Peter van Heyghen in Wien (Historische Aufführungspraxis). In 2003 gewann sie den ersten Preis bei dem 1. Zoltán Kodály Orgelwettbewerb in Budapest.
Als Organistin gab sie Solokonzerte in den wichtigsten Kirchen in Wien, in dem Radio Kulturhaus Wien, sowie in Linz, Villach, Bayreuth, Braunschweig, Detmold und Budapest. Weitere Beschäftigungen als Kirchenorganistin in Ungarn, in Wien und in Braunschweig rundeten ihre Tätigkeiten ab. 2011-2012 war sie Vertreterin des Domorganists an dem Braunschweiger Dom. Als Cembalistin wirkte sie bei zahlreichen Aufführungen und Konzerten in verschiedenen kammermusikalischen Ensembles und Orchestern mit, u.a. mit dem Divertimento Viennese, mit dem Akademischen Symphonie Orchester Wien, und an dem Theater Regensburg. Seit 2010 unterrichtet Zsuzsanna Reibach Klavier in diversen Musikschulen deutschlandweit.